Der nächste Börsenskandal: Enphase

Nach den Kontroversen um Wirecard und Luckin Coffee dachte ich, dass wir dieses Jahr schon genug durchgemacht hätten, als hätte Corona nicht schon ausgereicht! Dieses mal hat es Enphase getroffen, ein US Amerikanischen Konzern der im Bereich Solartechnik anzutreffen ist, im Detail macht Enphase Software-Lösungen für Heim PV-Anlagen und die Speicherung dieser gewonnen Energie.

Was ist überhaupt passiert?

Der Shortseller Prescience Point Capital Management hat einen negativen Bericht veröffentlicht in welchem dieser Die Vorwürfe erhebt, dass 39% der Umsätze gefäscht sind, dies geht wohl aus Beobachtungen des operativen Geschäftes in Indien und aus Interviews mit ehemaligen Beschäftigten hervor. Dazu kommt noch, dass Vorstandsmitglieder ihre Aktienpakete nach Abschluss der Beobachtungen abgestoßen haben und diese Verkäufe nicht Teil ihres 10b5-1 Plans waren (der 10b5-1 Plan ist ein Zeitplan für den Verkauf von Aktien um Insider Handel auszuschließen). Außerdem wird in den Raum gestellt das Verkäufe gefälscht worden sein.

Im Anschluss auf diesen Bericht ist die Aktie um 27% gefallen.

Meine persönliche Meinung zu so einem Bericht zu nennen ist immer schwierig, die Vergangenheit hat gezeigt, dass solche Berichte durch aus einen Wahrheitsgehalt haben können (Luckin Coffee), jedoch sind Shortsellerattacken keine Seltenheit an der Börse. Ich bin daher gespannt wie der Konzern reagieren wird.

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