Immer wird gepredigt, dass Emotionen nichts an der Börse verloren haben. Ironischer weise immer nur dann wenn es an der Börse rund läuft und die Kurse von einem auf das nächste Hoch laufen. Wenn es mal schlecht läuft, dann schreien aber alle „Jetzt Aktie XY verkaufen?!“ oder „Die Welt geht unter!“. Hier sehen wir natürlich eine große Diskrepanz aber wie können wir bei der Geldanlage rational bleiben und uns nicht beeinflussen lassen?
Blinde Liebe vermeiden
Wenn wir über Emotionen reden, reden wir oftmals nur über Angst und Panikverkäufe sehr selten aber über die Liebe. Die Liebe ist an der Börse oftmals genau so schädlich wie die pure Angst. Denn durch Liebe und Gier entstehen gefährliche Situationen. Wir Gewichten eine Aktie zu hoch oder Kaufen trotz ernster Probleme weiter nach. Wie können wir sowas aber vermeiden? Zwingt euch bei jedem Kauf ein System zu durchlaufen, in welchem ihr die Unternehmen prüft und setzt euch harte Grenzen für die Gewichtung in eurem Portfolio. Danach prüft ihr alle 6 Monate bis 1,5 Jahre eure Aktien und ob sie weiterhin in euer Depot passen und wenn nicht werden diese verkauft.
In der Panik gelassen bleiben
Ich weiß, dass ist einfacher gesagt als getan wenn euer Depot 50% im Minus steht aber denkt dran, Panikverkäufe in Zeiten von Panik sind niemals die beste Option. Wie Schafgen wir es also gelassen zu bleiben? Die erste Regel ist wohl die einfachste, investiert niemals Geld welches ihr mittelfristig braucht. Versucht ebenfalls immer ein Cash Polster zu haben, falls ihr den Job verliert etc. Aber auch hier ist die wichtigste Regel, folgt eurer Strategie. Wenn ihr nur qualitativ Hochwertige Aktien im Depot habt, dann werdet ihr besser durch die Krise kommen als mit einem bunten Korb von Hype Aktien.
Was ich abschließend jedem an die Hand geben möchte, setzt euch einen Tag hin und überlegt euch was euer Ziel sein soll. Und anhand eures Ziels baut ihr euch eine Strategie auf und notiert diese auch. Somit fahrt ihr langfristig besser als jeder der auf jeden Hype aufspringt.
Ein Kommentar zu “Warum Emotionen nichts an der Börse verloren haben”