Warum Shortseller nicht böse sind

In der aktuellen Woche ist so einige passiert. WallStreetBets schickt den GameStop Kurs bis zum Mond und in den Medien sowie in Social Media Kanälen wird aktuell so getan, dass Shortseller das pure Böse sind, dass sind sie aber nicht sondern tragen zu einem neutralem Markt bei, der so wesentlich besser Betrüger und Maschen aufdecken kann.

1. Betrüger werden aufgedeckt

Eine wichtige Funktion von Shortsellern ist das gezielte suchen von Billanzmanipulationen sowie das verbreiten der Informationen. Der Gewinn aus dem Short ist dann praktisch der Lohn für das fundierte Research. Das Jahr 2020 hat gezeigt, wie wichtig solche Researches sein können. Ich erinnere euch nur ungern an die Fälle Wirecard und Luckin Coffee die beide durch Shortseller aufgedeckt worden ist. Natürlich gibt es hier auch Falschberichte sowie schwarze Schafe, dennoch ist die Reserach Funktion eine wichtige Funktion.

2. Das Abverkaufen als Mittel gegen Überbewertung

Auch Überbewertungen können durch den Leerverkauf von Aktien nachhaltig reduziert werden, das macht den Markt an Ende des Tages erst effizient, da so kurzfrisitge Überreaktionen so gut auskorrigiert werden können. Auch hier ist es wichtig, die gegebenen Regularien einzuhalten und keine Marktmanipulation zu betreiben.

Am Ende hat uns WSB vor allem eins gezeigt. Gesteuerte Massen haben massives Potenzial. Ich habe nur Angst vor möglichen Konsequenzen, die den Markt langfrisitg negativ verändern werden.

Bücherjournal: Januar

In diesem Jahr startet mein Bücherjournal. Anstelle von Büchervorstellungen kommt am Monatsende eine gebündelte Übersicher von Büchern die ich gelesen habe inkl. Meinung sowie Rating. Seid also gespannt, was dieses Jahr noch so bringen wird.

Typisch Japan

Bewertung: 3.5 von 5.

Ein eher ungewöhnliches Buch für einen Wirtschafts- / Börsenblog. Doch Japan ist ein Land, welches mit fasziniert. Dieses Buch ist in mehrere Kapitel gegliedert welche, das Land, das Essen und die Kultur wieder spiegeln. Auch Japanische Unternehmen werde hier angeschnitten. Das Buch ist sehr schön illustriert. Dennoch würde ich diese Buch nur empfehlen, wenn ihr auch eine Vorliebe für das asiatische Land habt. Ansonsten nehmt euch ein anderes Buch zur Hand. Wenn ihr ein Buch zu einem Land mit wirtschaftlichen Zusammenhang wünscht lest gerne Indien Superpower oder Shenzhen: Die Weltwirtschaft von Morgen. Hier gehts zum Buch.*

Indien Super Power

Bewertung: 4 von 5.

Indien Superpower beschreibt mir ein bis dato sehr unbekanntes Land. Der Autor geht dabei auf seine eigene Bindung zu Indien ein (er lebt dort), auf die Geschichte sowie auf die Indische Wirtschaft. Dabei beschreibt er alles aus einer deutschen Sicht, was dem Leser einen echten Einblick gewährt. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass der wirtschaftliche Teil etwas detaillierter wäre und der historische etwas kürzer. Für Börsianer erfreulich, hier werden auch börsengehandelte Unternehmen vorgestellt. Darunter Infosys, Hindustan Unilever oder Tata Consulting. Ich empfehle das Buch jedem, der Einblicke in dieses doch eher verborgene Land gewinnen will. Hier gehts zum Buch.*

The Big Five for Life

Bewertung: 5 von 5.

The Big Five for Life ist wohl eines der beliebtesten Bücher die ich in letzter Zeit gelesen habe. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch mischt Persönlichkeitsentwicklung mit Führungslehre und das ganze wird nicht als trockenes Sachbuch verpackt sondern als Roman / Geschichte über Joe. Joe erhält die Nachricht, dass sein Mentor Thomas Derale stirbt und verbringt die letzten Tage mit ihm. In dieser Zeit rekapitulieren beide in vielen Dialogen, wie Thomas seine Unternehmen führt und so wird hier das Wissen vermittelt. Einige Dialoge wirken jedoch etwas hölzern, das liegt aber wahrscheinlich an der Übersetzung ins Deutsche. Die wichtigsten Lehren aus dem Buch sind wohl, dass man sich im Leben 5 Ziele setzten soll und diese mit Passion und Spaß verbinden soll. Das soll bei der Karriere nicht aufhören und man soll das machen was einem Spaß macht. Genau so soll man auch Unternehmen leiten und immer höhst motivierte Mitarbeiter einstellen. Aber das Buch hat zu viele Lehren um alle hier nieder zuschreiben. Also lest dieses Buch! Alternativ könnt ihr auch Ray Dalits „die Prinzipien des Erfolgs lesen“. Hier geht’s zum besprochenen Buch.*

Der Alchemist

Bewertung: 5 von 5.

Der Alchemist handelt von einem jungen spanischen Hirten Namens Santiago, der von einer Reise nach Ägypten träumt. Das Buch spielt irgendwann im 19. Jahrhundert also ihr könnt euch vorstellen, wie schwierig diese Reise werden würde und dies hat sich bewahrheitet. Schon nach der Überquerung des Mittelmeers wurde er in Afrika ausgeraubt und musste viele Hürden meistern bis er sein Lebensziel erreichen konnte. Die eigentlichen Lehren dieses Buches sind vor allem, dass man seine Ziele verfolgen sollte, auch wenn es viele Hürden und Ablenlenkungen auf dem Weg gibt. Das Buch ist zu dem sehr kurzweilig und schnell gelesen. Hier gehts zum besprochenen Buch*

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Dividenden Report: Januar 2021

Der erste Monat des Jahres 2021 ist vorbei und so gut wie alle Dividenden sind auf meinem Konto angekommen, nur die Danaher Dividende, die wird erst im Februar kommen, aber weil es sich hierbei nur um einige Cent handelt, ziehe ich jetzt schon mal mein Fazit. Der Januar war absolut betrachtet kein starker Monat, Dividenden haben nicht mal die 10€ Marke geknackt und Allgemein war die Anzahl der Zahltage auch schwach, aber prozentual gesehen im Vergleich zum Vorjahr war der Monat schon etwas besser. Insgesamt erhielte ich so im Januar magere 6,82€, das sind 22% mehr als 2020.

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Hier die dazugehörigen Positionsgrößen:

  • TSMC: 17 Aktien, Marktwert: 1.844€
  • Thermo Fisher: 0,4 Aktien, Marktwert: 172€
  • Realty Income: 12 Aktien, Marktwert: 605€

Letztendlich, wusste ich wie der Januar aussieht und so ins Jahr zu starten ist dennoch etwas frustrierend. Dennoch bin ich guter Dinge mein Ziel von 300€ Nettodividenden im Jahr 2021 zu knacken. Leider denke ich, dass der Februar auch nicht besser wird. Dadurch, dass die Starbucks Dividende in den März geschoben worden ist, habe ich im März nur 3 Zahltage und diese wären: Apple, Mastercard und Realty Income. Die 5€ Marke zu knacken wird wohl das hoch der Gefühle sein.

Meine Gedanken: Appen

Appen war die letzten Monate in vieler Munde und das auch nicht zu unrecht. Das Unternehmen ist spannend, doch seit einiger Zeit wurde das Unternehmen an der Börse abgestraft. Warum und wie ich das ganze sehe Erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Warum wurde Appen abgestraft?

Der Kurs ist seit der Corona Krise 2020 eigentlich recht stark gelaufen doch seit dem All Time High war die Luft raus. Das liegt vor allem an 2 Dingen. Die Guidance musste gesenkt werden, dass mögen keine Investoren und vor allem nicht in so einem Wachstumsmarkt wie im Bereich KI. Auf der anderen Seite wurde oft die Kommunikation der Geschäftsführung bzw. des Vorstands kritisiert. Heißt sollte hier wieder die Guidance erhöht werden, so könnte die Party wieder weitergehen. Doch auch ich habe hier noch einige Zweifel.

Meine Meinung

Appen ist aufgrund der Positionierung im Bereich KI ziemlich spannend, doch was wichtig zu verstehen ist, ist dass Appen nur ein Daten Lieferant ist. Heißt der Burggraben ist die Masse an Daten, doch Unternehmen mit genügend Geld können das Geschäftsmodell relativ schnell duplizieren. Und das ist der Grund warum ich Appen nicht für mein Depot in Betracht ziehe, ich finde es hier spannender in direkte KI Unternehmen zu investieren.

Wie finde ich Aktien?

Viele Anfänger haben ein Problem darin neue Aktien zu finden. Und zugegeben weise ist es garnicht so einfach auf neue Ideen zu kommen, vor allem in Branchen in welchen man selbst keine Expertise hat. Also wie sucht und findet man neue Aktien?

Der Alltagskäufer

Wir haben wohl alle diesen einen Freund, der Aktien kauft welche er aus seinem eigenen Leben kennt und das ist für den Anfang garkein schlechter Ansatz. Geht bewusst durch den Tag und achtet auf die Produkte die ihr kennt. Die Lift Apfelschorle? Die ist von Coca Cola! Die Burger King Burger? Der kommt von Restaurant Brands International und das Ade Shampoo, das kommt von Unilever. So lernt man am Anfang viele Unternehmen kennen und hat viel Stoff zum analysieren, jedoch findet man so definitiv keine Hidden Champions.

Der Schaufelverkäufer-Fan

Das Problem hat aber nicht der Fan der Schaufelverkäufer. Was sind Schaufelverkäufer fragt ihr euch? Schaufelverkäufer sind die, die wirklich im Gold Rush weichgeworden sind, denn diese haben den Goldsuchenden die teuren Schaufeln verkauft. Aber wie geht man vor, wenn man diese Unternehmen finden will. Ganz einfach, schaut euch an welche Produkte nutzt sei es ein iPhone oder ein PC und schaut euch an woher die Komponenten kommen. Da haben wir Chips von Intel oder AMD, diese werden teilweise gefertigt von TSMC und schon geht ihr in die Tiefe und lernt immer mehr. Wenn ihr Profis werden wollt, müsst ihr euch wirklich tief in die Materie einarbeiten. Am einfachsten geht das, wenn ihr eine Branche oder einen Sektor mögt. Wenn nicht könnt ihr euch entweder überwinden und euch dennoch einlesen oder ihr deckt den Sektor garnicht oder über einen ETF ab.

Neu im Depot: Personalis

Ich habe mir in mein Wachstums Depot einen neuen Small Cap reingelegt. Dabei handelt es sich um das Biotech Personalis. Die Position ist noch nicht fertig ausgebaut, soll aber eine kleine Position bleiben. Daher müsst ihr bis zum Monatsende warten, bis ihr meine Aktienanzahl und meinen Einstiegskurs erfahrt.

Was macht das Unternehmen aber ? Das Unternehmen ist wie gerade angesprochen ein Biotech im Bereich der Genomik. Um genau zu sein, baut das Unternehmen eine Datenbank auf mit Krebsgenomen. In meinen Augen eine Verbindung zweier Megatrends. Hier wird Biotech und Big Data verbunden. Daher ist das Unternehmen in meinen Augen sehr spannend. Jedoch sprechen wir hier von einer spekulativen Anlage, daher macht eure Recherche bevor ihr hier investiert.

Leseprobe: Fin-Techs Verstehen

Kapitel: Märkte, Business-Modelle & Beispiele

Der Markt für Fin-Techs ist riesig, alleine in Deutschland gab es im Jahr 2016 bereits mehr als 433 Unternehmen, welche als Fin-Techs klassifizieret wurden. Darüber hinaus gab es erste Schätzungen für das Jahr 2020, welche von einem Transaktionsvolumen von 58 Mrd. € ausgingen. Doch nicht nur junge Start-Ups profitieren von dem Trend, denn mehr als 87% der deutschen Banken haben bereits einen Partner gefunden, um so innovativ zu bleiben und sich nicht vom Markt verdrängen zu lassen. Jedoch muss ebenfalls dazu gesagt werden, das Deutschland nur der zweitgrößte Markt für Fin-Techs in Europa ist, führend ist Groß Britannien. Doch nicht nur in den großen europäischen Industriestaaten florieren neue Fin-Tech Start-Ups, denn das Baltikum ist bekannt geworden für einen Digitalisierungsgrad der seines gleichen sucht. So ist Beispielsweise das kleine Land Estland mit seinen 1,3 Mio. Einwohnern zum Zuhause für über 80 Fin-Techs geworden. Dieser sind vor allem in folgenden Segmenten tätig: Distributed Ledger Technology, bei Krypto Währungen verwendet wird, Kreditvergabe, Banken Infrastruktur, Zahlungsabwicklung, Datenanalyse und Versicherungen. 

Bei der Betrachtung der aufgeschlüsselten Umsätze nach Sektoren, wird schnell ersichtlich, dass in Estland fast 50% der Umsätze aus dem Sektor Kreditvergabe kommen, dabei geht es konkret um Peer-to-Peer Lending auch bekannt als P2P Kredite. Weiterhin wichtig für den Umsatz von Fin-Techs in Estland sind die Sektoren Zahlungsabwicklung und die Banken Infrastruktur. Während Sektoren wie Datenanalyse und Versicherungen keine große Rolle spielten, wenn man die Umsätze von Fin-Techs im Jahr 2019 betrachtet hat.Einer der weltweit größten Märkte für Fin-Techs ist China. Die Gründe dafür, dass die neue Technologie dort so einen Anklang findet, sind vielfältig, auf der einen Seite profitieren diese jungen und modernen Unternehmen von strukturellen Defiziten im traditionellen Banksegment, außerdem ist der Grad der Digitalisierung in chinesisches Städten vergleichsweise sehr groß und die Regierung fördert Innovation und möchte zu einem globalen Leader aufsteigen. Des Weiteren stimmen auch die Rahmenbedingungen in China, eCommerce wird immer wichtiger, außerdem entspricht die kommutierte Internetnutzung Chinas knapp 25% der weltweiten Internetnutzung. Dadurch, dass die meisten Chinesen ihr Smartphone nutzen, um ins Internet zu gelangen, ist dies ein weiterer Vorteil für Fin-Techs denn so können sie gezielte Lösungen in einem neuen Umfeld schaffen, so wurden in China Tencent und Alibaba unter anderem führend im Bereich der Mobile Payments. Wie bereits im vorherigen Teil beschreiben, sind Unternehmen gezwungen mit Fin-Techs zusammen zu arbeiten, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, das Gleiche gilt natürlich auch für den chinesischen Markt, hier gibt es unter anderem eine Zusammenarbeit zwischen der Bank of China und Tencent, diese Kollaboration der beiden Unternehmen verbindet die vielen einzelnen Geschäftsmodelle von Tencent, explizit geht es hier um Blockchain-Technologie, Cloud basierte IT und künstliche Intelligenz zur Analyse von Daten. 

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Meine Anlagestrategie

Schon öfters habe ich über meine Anlagestrategie geschrieben aber dieses mal will ich das ganze ganz anders aufbauen. Denn meine Strategie ist viel mehr als „nur“ eine Dividendenwachstumsstrategie. Und wie genau mein Vorgehen ist möchte ich mit einer Art Top Down Vorgehensweise zeigen.

Branchen

Bevor ich mir ein Unternehmen rausrücke muss ich erst die Branche verstehen. Wie tut man das? Schaut euch verschiedene Unternehmen einer Branche an und versucht zu verstehen was sie machen und wie sie Geld verdienen. Für mich sind Branchen prinzipiell nur dann interessant wenn sie Zukunftspotential haben. Daher mag ich Tech und Medizin auch so gerne. Öl und Tabak findet sich jedoch nicht in meinem Depot auch wenn die Dividendenrenditen evtl. verlockend erscheinen.

Aktien

Wenn wir jetzt eine Ebene tiefer gehen, finden wir Einzelaktien. Ich persönlich habe nur Einzelaktien im Depot. Wie gehe ich dabei vor? Es gibt bestimmte Kennzahlen die für mich sehr wichtig sind. In meinen Augen mit am wichtigsten sind Umsatz- und Gewinnwachstum denn nur so könnt ihr nachvollziehen wie sich das Unternehmen operativ entwickelt. Weiterhin sind Kennzahlen wie das KGV wichtig, hier ist aber auch der Vergleich zum historischen KGV aber auch zum Branchen KGV wichtig. Nun aber zum Kernaspekt meiner Strategie, dem Dividendenwachstum. Mir ist die Dividendenrendite im grundgenommen egal. Was mir wichtig ist, dass die Dividenden mindestens ca. 7-8% p.a. gesteigert werden. Das hilft euch langfristig eine gute Rendite aufzubauen in Relation zu eurem Einstiegskurs. Damit diese Rechnung aufgeht solltet ihr immer Verschuldung des Unternehmens aber auch die Ausschüttungsqoute im Auge behalten.

Das war es ganz simpel ausgedrückt auch schon. Die Geldanlage in meinen Augen ist kein Hexenwerk. Wenn ihr einige Begriffe nicht verstanden habt, ist das nicht schlimm aber genau dafür bauen wir gerade ein kostenfreies Weblexikon.

Meine Gedanken zu VW

Die Volkswagen Aktie ist sicherlich nicht die beste Aktie, zumindest historisch gesehen, doch aktuell finde ich den Wert ganz interessant. Aber Achtung, dass bedeutet nicht das ich mir die Aktie in mein Depot legen werde. Hierbei handelt es sich nur um ein Gedankenspiel. Nach einigen Problemen, die der Konzern hatte, war das letzte Jahr trotz Krise nicht gerade unerfolgreich. Aber warum denke ich das?

Trotz Softwareseitiger Probleme die erst vor kurzem beim ID3 (dem Elektro Kleinwagen von VW) verkauften sich die e Modelle von VW ziemlich gut. In Norwegen reichte es sogar, um Marktführer zu werden. Dieser Fakt bewegt mich dazu die Überlegung anzustellen und mich zu fragen ob diese Position auch auf andere Länder umzuschlagen ist. Also kann VW Marktführer für E-Atuos werden? Ich weiß es nicht, aber der Konzern steht aktuell dar.

Dazu kommen noch die Luxusmarken im Konzern VW. Lamborghini soll wohl ausgegliedert und an die Börse gebracht werden aber Porsche ist und bleibt ein wichtiger Teil von VW. Allein hier sehe ich sehr viel Potenzial für die Zukunft.

Aber auch hier gibt es Risiken. Tesla hat einen technologischen Vorsprung. Die Chinesen bauen sehr gute E-Autos. In der Batterie Entwicklung ist man in Deutschland eher schwach aufgestellt. Und aus diesem Grund würde ich VW nicht direkt kaufen. Ein Platz auf der Watchlist hat sich der Konzern aber verdient.

Was finde ich 2021 spannend?

Zu aller erst, Trend vorherzusagen klappt nicht. Niemand hat eine Glaskugel und einen Crash kann auch niemand vorhersagen. Dennoch kann ich euch sagen, welche Branchen ich prinzipiell sehr spannend finde und warum.

Medizin

Der Corona Virus hat die Bio Tech Branche an der Börse aus einem Winterschlaf geweckt. Lange haben diese Werte nicht gerade für eine große Outperformance gesorgt, doch jetzt nimmt die ganze Branche an Fahrt auf und nicht nur Bio Techs sondern auch Schaufelverkäufer wie Danaher oder Sartorius profitieren davon. Dazu kommt eine alternde Gesellschaft die immer mehr Vorsorge in Anspruch nimmt. In meinen Augen werden wir daher in der Zukunft mit der Medizin Branche nichts falsch machen.

Tech

Tech war 2020 hot. Wird sich das fortsetzten? Ich weiß es nicht aber Tech wird in unserem Alltag immer wichtiger. Vor allem Big Tech profitiert davon. Biden wird jedoch für Gegenwind vor allem für Facebook und Alphabet sorgen. Ich denke dennoch, dass Tech ein starkes Jahr haben wird.

Industrie

Die Industrie hat 2020 stark gelitten und hat sich bis dato nicht wirklich erholt. Sollte der Virus nachhaltig besiegt werden, werden wir hier eine Rallye sehen. Denn diese Branche sollte sich dann nachhaltig erholen. Aber Achtung Unternehmen die sich mit Fremdkapital voll gesogen haben, werden nicht nur 2021 Schwierigkeiten haben.